PTFE-Beschichtungen machen aus guten Produkten noch bessere Produkte.

Ob PTFE-Auskleidung oder -Beschichtung – entdecken Sie neue Möglichkeiten zur Produktoptimierung.

PTFE-Beschichtungen und Auskleidungen bringen ganz besondere Produkteigenschaften ein.

•    Universelle chemische Beständigkeit
•    Dauerhafter Einsatz von -200°C bis +260 °C
•    Niedrigster Reibungskoeffizienten aller Feststoffe
•    Absolute Antihaftung
•    Sehr gute elektrische Isolationseigenschaften

Mit diesen typischen PTFE-Attributen gehen fast unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten einher. Der Werkstoff PTFE wird seit Jahren in der Lebensmittelindustrie, Pharmazie und Medizintechnik, in der Bauindustrie und im Maschinenbau, in der Automobilindustrie, in der Luft- und Raumfahrttechnik, im Flugzeugbau sowie in Elektrotechnik und Elektronik erfolgreich eingesetzt. Und damit sind die Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft.

Individuelle Anforderungen erfüllen wir mit spezifischen Rezepturen.
PTFE wird nicht nur in seiner reinen, weißen Naturfarbe verwendet. Spezielle Eigenschaften – zum Beispiel eine hohe Verschleißbeständigkeit – werden durch Zugabe verschiedener Zusatzstoffe in unterschiedlichen Verfahren erreicht. So werden Eigenschaftsprofile erzielt, die ein Bauteil beispielsweise mit tausendfacher Lebensdauer oder Standzeit – im Vergleich zu reinem PTFE – aufrüsten.

PTFE kennt keine Alterung,

es versprödet nicht. Zudem treten keine kritischen Weichmacher aus und als Abfall schädigt der Werkstoff die Umwelt nicht. Heute werden bereits Tausende Tonnen PTFE-Abfälle zu annähernd 100% in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt und nach einem Reinigungsprozess erneut zu vollwertigem PTFE polymerisiert.

PTFE wird anderen Werkstoffen stets dann vorgezogen, wenn mehrere seiner exzellenten Eigenschaften am gleichen Bauteil gefordert sind. Zum Beispiel bei Brückenlagern, die einen niedrigen Reibungswert brauchen und Umgebungstemperaturen von -50 °C bis + 50 °C ausgesetzt sind. Oder bei elektrischen Isolierungen, die in der Luft- und Raumfahrt extremen Temperaturschwankungen unterliegen. Auch bei Zahnbehandlungen werden PTFE-Teile zur Erzeugung ölfreier Luft benötigt. In der Papier- und Druckindustrie sorgen Walzenüberzüge, Gleitschienen und Umlenkstücke aus PTFE dafür, dass Papierbögen verschmutzungsfrei und leicht gleiten. Vielfältigen Einsatz findet der Werkstoff in der Lebensmittelindustrie – beispielsweise in Abfüllmaschinen für unterschiedlichste Flüssigkeiten oder in Bäckereien als Rollen- oder Gleitbahn für Backwaren. Die chemische Industrie nutzt PTFE zur Auskleidung von Behältern, Rohrleitungen und Dichtungen. Dabei sind neben der chemischen Beständigkeit auch die hervorragende Antihaft-Eigenschaft sowie die hohe Wärmebeständigkeit gefragt.

PTFE wird aufgrund seiner hervorragenden elektrischen Eigenschaften gezielt in der Hochfrequenztechnik eingesetzt. Die sehr niedrige Dielektrizitätskonstante von 2,1 und der dielektrische Verlustfaktor von tan δ < 0,0001 ermöglichen die Verwendung des Werkstoffs als Sende- und Empfangsantenne bei Radar- und Mikrowellengeräten. In der Kombination mit weiteren Eigenschaften – wie zum Beispiel der universellen chemischen Resistenz gegen Säuren und Laugen oder der Alterungsbeständigkeit – eignet sich PTFE sehr gut für den Einsatz als Signalgeber und -empfänger bei Füllstandmessungen in Tanks, aber auch im Freien bei Funk- und Radarsystemen. Formgepresste, massive und filigrane Bauteile aus PTFE sind Garanten für die funktionellen und wirtschaftlichen Anforderungen im Hochfrequenzbereich.

Mit der präzisen Zerspanungstechnik des erfahrenen Dienstleisters  Beichler & Grünenwald erreichen die Formteile höchste Genauigkeit.

Da PTFE ein sehr werthaltiger Kunststoff ist, lohnt sich fast immer die Herstellung von Formteilen, die dem finalen Bauteil möglichst nahe kommen. Deshalb konzentriert sich Beichler & Grünenwald auf diese Herstellungsweise, wobei die Umsetzung mit selbst gefertigten Werkzeugen unter dem Einsatz von hydraulischen und isostatischen Pressen erfolgt. Technisch lassen sich sowohl Auskleidungen von Metallgehäusen als auch Umkleidungen von Metallkernen in beliebiger Form ausführen. Ein Maschinenpark von CNC-gesteuerten Fräs- und Drehzentren der neuesten Generation sorgt für die geforderte Präzision der Bauteile.
Des Weiteren fertigt Beichler & Grünenwald Form- und Bauteile durch Extrusion von Rund-, Hohl-, Flach- und Sonderprofilen, die in nahezu beliebigen Längen  produziert werden können. Darüber hinaus stellen wir aus diesen Profilen auch einbaufertige Teile her. Mit unseren kombinierten Dreh- und Fräsautomaten, die speziell für die Verarbeitung von Profilstangen konzipiert sind, arbeiten wir nicht nur höchst präzise, sondern auch sehr wirtschaftlich.

Die Herstellung von PTFE-Halbzeugen erfolgt entweder durch statische oder isostatische Pressverarbeitung. Der Unterschied beider Verfahren liegt in der Pressrichtung, mit welcher die Rohlinge produziert werden. Die Rohlinge beider Pressverfahren werden in speziellen Öfen gesintert.

Beim statischen Pressen wird PTFE in Pressformen mit hydraulischem Druck in Axialrichtung zu einfachen Formteilen verdichtet, wogegen der Werkstoff beim isostatischen Pressen in maßgeschnittenen Werkzeugen von allen Seiten mit gleichmäßigem Druck gepresst wird. Aufgrund des äußerst homogenen Materialgefüges optimiert das isostatische Pressverfahren die bereits ausgezeichneten Eigenschaften von PTFE. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich auch Gehäuse mit komplizierten Konturen mit PTFE auskleiden lassen. In dieser Hinsicht sind dem statischen Pressverfahren Grenzen gesetzt. Beichler & Grünenwald berechnet und konstruiert Werkzeuge zur kundenspezifischen Bauteilherstellung, die eine effiziente Materialeinsparung von bis zu 90 % ermöglichen. Zudem werden besondere Verfahren eingesetzt, mit denen zu beschichtende Oberflächen so vorbereitet werden, dass ein absoluter, vakuumdichter Verbund erzielt wird.